Der zweite EUREKA-Fach Kongress fand in diesem Jahr mit über 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 14. und 15. Januar in Potsdam statt. Am ersten Tag unterhielten sich die Teilnehmer intensiv in den Facharbeitskreisen über Wünsche und Probleme in den jeweiligen Fachgerichtsbarkeiten. Der zweite Tag stand ganz im Thema der Modernisierung des Programms EUREKA-Fach. Neben der Vorstellung der neuen Eigenschaften des Programms wurde auch das Schulungskonzept von Frau Susann Gräßler vom Verbundmanagement vorgestellt.
Großes Interesse fand auch das erstmalig aufgestellte "Labor". Hier konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Kongresses die neue Version von EUREKA-Fach.NET ausführlich testen und mit Kolleginnen und Kollegen diskutieren.
Der nächste Kongress für 2021 ist natürlich schon wieder in Planung.
Das Jahr 2020 wird spannend für unseren Länderverbund. Nachdem im Februar mit dem Landessozialgericht in Nordrhein-Westfalen die Einführung von EUREKA-Fach in diesem Bundesland abgeschlossen wurde, steht nun der Endspurt in der Migration des Programms zu EUREKA-Fach.NET an, das auf jeden Fall im April "feature complete" ausgeliefert werden soll.
Die leichte Verzögerung beruht auf der Tatsache, dass noch im ersten Halbjahr 2020 zwei große Einreicher im ERV mit der Umstellung der Aktenversendung auf Einzeldokumente mit XJustiz Datensatz beginnen werden. Wir mussten daher auch das "alte" EUREKA-Fach noch mit neuen Funktionen ertüchtigen, um sowohl mit XJustiz Akten als auch mit besonders großen Nachrichten umgehen zu können. Das Update wird noch im März ausgeliefert.
Die Auslieferung der Migration bedeutet jedoch nicht, dass diese Version zeitnah eingesetzt werden muss. Bis Ende diesen Jahres werden wir natürlich betriebsverhindernde Fehler auch noch in der "alten" Version beheben.
Beginnend mit der Auslieferung der modernisierten Version werden wir auch unser - auf dem Kongress von Frau Gräßler vorgestelltes - Schulungskonzept umsetzen. Regional werden wir Schulungen von Trainerinnen und Trainern sowohl aus dem richterlichen als auch dem nichtrichterlichen Dienst durchführen, damit diese dann die gewonnenen Erkenntnisse in die Gerichte tragen können.
Auch personell geschieht in diesem Jahr einiges. Das Verbundmanagement um Dr. Sebastian Luth und Susann Gräßler wird nun wieder verstärkt. Schon im Februar ist die Stelle der Assistenz im Verbundmanagement mit Sandra Fethke neu besetzt worden. Im März beginnt dann mit Markus Kern ein neuer technischer Sachbearbeiter und im Juli stößt mit Thomas Mühlhausen der Leiter der Softwareentwicklung auf Seiten der Justiz zum EUREKA-Fach Team hinzu. Ein Vertrag mit einem weiteren neuen Softwareentwickler in der Justiz steht kurz vor der Unterschrift.